Dienstag, September 27, 2005

No risk, no fun


Ich muss mal eine Restaurantempfehlung aussprechen – Den Seafood Cellar.
Am Rande von Downtown gelegen - ein bisschen versteckt im Keller des Tourist Office – gibt es hier asiatische Küche, isländisch angehaucht. Oder war es umgekehrt?
Nun ja, wir waren auf jeden Fall da essen gewesen. Wir, das sind die ifbler, die gerade auf dem Projekt sind. Insgesamt waren wir 9. Ein Cocktail vorweg – ich kann einen der Mojitios empfehlen. Angeblich sind der Strawberry und der Lychee-Mojito sogar noch besser als der „gewöhnliche“ (aber das sind natürlich Aussagen von Leuten, die nur einen der 3 probiert haben…).
Danach geht es schon los… Die Wahl ist schnell getroffen, zumindest fürs Essen: Chefs choice –Variationen von der Karte.
Die Weinwahl fällt dagegen schwerer. Zum Glück haben wir Gourmet und Weinkenner Markus dabei, der eifrig die Karte studiert. Und kaum 15 Minuten später haben wir schon eine erstklassige Empfehlung. Der Weintest fällt positiv aus, es wird nur noch ein bisschen an der Temperatur gefeilt und schon kann es los gehen:
Vorweg gibt es erst mal ein Löffelchen Lachs mit Maracuja. Oder so…
Danach gabs als Vorspeise:

dúfubringa og andalæri “red curry” rautt chili, jógurt, melóna
(breast of pigeon and confit of duck “red curry” red chili, yogurt, melons)

túnfiskur „spicy rolls“ nori, teriyaki, wasabi masago
(tuna „spicy rolls“ nori, teriyaki, wasabi masago)

íslenskur humar “pick me up” jarðsveppir, agúrka, shisó
(icelandic lobster “pick me up” truffles, foie gras, cauliflower)

sashimi og sushi „mix“ wasabi, agúrka, shisó
(sashimi and sushi „mix“ Wasabi, cucumber, shiso)

tígrisrækja og harpa ”sweet tobanja” piparrót, mangó, lychee
(tiger prawns and scallops “sweet tobanja” horseradish, mango, lychee)

kengúra "smoke on the water" minta, romm, ferskjur
(kangaroo "smoke on the water" mint, rom, peaches)


und als Hauptspeise

lax “filo style” stjörnuanis, tandoori, bok choy
(salmon “ filo style ” anis, tandoori, bok choy)

saltfisksteik “apricot mojito” myrkilsveppir, toppkál, chili
(salted cod fillet “apricot mojito” morels, chili, hardox cabbage)

Þorskur & humar „black cod“ hvítt miso, hrísgrjón,kókos
(cod & lobster „black cod“ white misó, rice, coconut)

skötuselur “red jamba” jerusalem ætisþistlar, rabbabari, spínat
(monkfish “red jamba” jerusalem artichoke, rubarb, spinach)

andabringa “asian rossini” andalifur, tamarilló, jarðsveppir
(breast of duck “asian rossini ” foie gras, tamarilla, truffles)



Dann war es Zeit mal wieder Wein nachzubestellen. Leider war unsere Sorte mittlerweile aus, aber uns wurde ein anderer Wein zum selben Preis (von ca 50 EUR)angeboten. Hmmm, grosses nachdenken bei Markus, ein völlig anderer Wein,... was tun?
Ach Leute, come on..., no risk, no fun

Hätte nciht gedacht, dass ich mal in Gesellschaft speise, wo wir mit den Worten "no risk no fun" zu einem anderen Wein dieser Preislage wechseln.
Leider weiss ich nicht mehr, was es zum Nachtisch gab. Es war aber mangó “panna cotta” dabei, Schokoladencookies und papaya “crème bruleé”´. Diverse Eissorten natürlich auch.
Für die Gesamtrechnung hätten wir auch einen passablen Gebrauchtwagen kaufen können, aber fairerweise muss man sagen, dass ein entsprechendes Lokal dieser Qualität in Deutschland das gleiche kosten würde.
Also: Wenn Geld keine allzu grosse Rolle spielt und Fischgerichte gern gesehen sind: Unbedingt hingehen!

Keine Kommentare: