Mittwoch, Januar 05, 2005

Die ersten Eindrücke

Die Leute hier sind echt nett und deshalb wird es wohl ein sehr gutes Projekt werden. Wir haben ein total schönes, kleines, altes Haus im Künstlerviertel von Reykjavik mit allem was man haben muss. Die Arbeitseinrichtungen sind ebenfalls ziemlich genial.
Von Reykjavik habe ich aber noch nicht viel gesehen. Außer den kurzen Führungen durch die Bank und die Unternehmensberatung, eine 10 minütige private Stadtrundfahrt und den 2 Spaziergängen durch die City auf dem Weg zur Arbeit war ich hier im Wesentlichen im Büro.
Heute Mittag sind wir mit Ingimar zu Nyheri, also zur Zentrale der Unternehmensberatung in Reykjavik gefahren. Gegen 12 wird es richtig schön hier, beim Mittagessen haben wir einen supergenialen Blick auf die Bucht vor Reykjavik und die schneebedeckten Berge im Hintergrund, wenn sich nicht innerhalb von Minuten der Himmel wieder verdunkelt. Schnell mache ich ein Photo, denn ein isländisches Sprichwort lautet: Gefällt Dir das Wetter in Island nicht, dann warte eine halbe Stunde. Eliza hat eben dieses Sprichwort am Nachmittag noch zitiert, aber sie sprach dabei von 5 Minuten. Jedenfalls hab ich selten ein geflügeltes Wort gehört, was so gut passt wie dieses. Nach dem Mittagessen mach ich noch ein Photo: Es ist grau, verschneit und von Bergen weit und breit nix zu sehen. Dann fahren wir wieder zur Arbeit. Die Straßen hier sind vereist, was die Isländer aber nicht wirklich stört. In Köln würde nix mehr gehen...Generell liegt recht viel Schnee hier und ab und zu schneestürmt es auch immer wieder. Der kälteste Winter seit Ewigkeiten in Island. Gegen 16:00 bricht die Nacht herein.
Abends gehen wir in die Pizzeria. Benedikt hat uns eine ganze Liste von tollen Restaurants in Reykjavik gegeben. Ich denke mir zwar, dass Pizza in Island eigentlich uncool ist, aber eine Frischfischpizza geht ja auch. Eigentlich wollten wir ja mit Helmut Fisch essen gehen, aber Helmut musste zum Arzt. Also wollen wir morgen zusammen gehen.
Diesmal bin ich wohl schon um 23 Uhr am schlafen. Ist doch alles ein bischen anstrengend.

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