Freitag, Mai 05, 2006

„Licht an“

Es fragen mich immer noch viele Leute, wie es so ist mit der Dunkelheit in Island. Und mit dem Winterwetter. Deshalb jetzt noch mal einen Nachtrag vom Februar.
Anfang Februar war es noch dunkel. Dunkel und unbeständig.
Ein typischer Tag hatte folgendes Wetter.
8:00 – dunkel; strömender Regen
10:00 – dunkel, bewölkt, 6 Grad
11:30 - Morgendämmerung 4 Grad
12:00 – Schneesturm 0 Grad Grad
14:00 – „Sonne“; 6 Grad
14:05 – Regen, 5 Grad
16:00 – Abenddämmerung, bewölkt, 6 Grad

Die erste Februarwoche habe ich in Köln verbracht, also mit An- und Abreise und 2 Wochenenden war ich 11 Tage nicht in Island.
Dann kam ich wieder und was ist los? Da schaut man mal 11 Tage nicht hin und wenn man zurück kommt hat jemand das Licht angeknipst. Es ist unglaublich. Morgens auf dem Weg zur Arbeit ist es hell, strahlend blauer Himmel und man muss wieder die Sonnenbrille raus kramen. Ab Anfang März ist es wohl deutlich heller als in Deutschland und jetzt, also Anfang Mai, fängt die Sonne an zu nerven. Vor allem, weil die Isländer kein großer Freund von Rollläden sind und ich deswegen regelmäßig ein bis zwei Stunden nach Sonnenaufgang, also so zwischen 5 und 7 von grellem Licht geweckt werde, das sich durch die Ritzen meines Rollos hindurch schleicht.

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